Das offene Foramen ovale ist eine kleine Öffnung in der Scheidewand beider Vorhöfe, welche bei 15–25 % aller Menschen vorkommt und bei der überwiegenden Mehrzahl keinerlei Krankheitswert besitzt.
Selten kommt es zu Streifungen oder Schlaganfällen, die durch sogenannte «gekreuzte Embolien» zustande kommen. Kleine, in der venösen Strombahn sich befindende Gerinnsel können durch den Schlitz in der Vorhofscheidewand in den linken Vorhof gelangen. Von dort können sie weiter in die linke Herzkammer, die Hauptschlagader und die gehirnversorgenden Arterien gelangen.
Bevor das OFO als Ursache für einen stattgefundenen Schlaganfall angenommen werden kann, muss eine Reihe anderer Ursachen ausgeschlossen werden:
Der Entscheid, welche Behandlungsmodalität gewählt wird, ist Ermessensfrage. Folgende fünf Optionen stehen zur Verfügung: