Bildgebung | Kardiale Bildgebung | Echokardiographie | MRI
Notfall

Notfall

044 387 37 11

Tag

Notfallnummer

044 387 21 11

Nacht

Notfallnummer

044 387 37 11

Telefonzentrale HerzZentrum Hirslanden Zürich

BILDGEBUNG

Die modernen Verfahren der kardialen Bildgebung ermöglichen eine nicht-invasive, schonende Untersuchung des Herzens. Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen, angeborene Herzfehler und Durchblutungsstörungen am Herzen können präzise erkannt werden.

Transthorakale Echokardiographie

Die Transthorakale Echokardiographie ist die Basisuntersuchung in der Kardiologie. Bei der Untersuchung wird der Ultraschallkopf an verschiedenen Orten auf den Brustkorb aufgesetzt, um so das Herz von unterschiedlichen Ebenen aus zu untersuchen.

Aufgrund dieser Untersuchung können bereits die wichtigsten Fragen hinsichtlich der Herzstruktur und –funktion, der Herzklappen und der Kreislauffunktion beantwortet werden. Auch «dreidimensionale (3D)» und sogenannte «Speckle Tracking-Strain-Aufnahme» werden durchgeführt.

Global Longitudinal Strain (GLS)-Anwendung zur Frühdetektion einer subklinischen Kardiomyopathie bei potenziell kardiotoxischer onkologischer Chemotherapie oder nach Bestrahlung.

weitere Informationen
Transösophageale Echokardiographie

Bei speziellen Fragestellungen (z. B. bei der Notwendigkeit einer höheren Auflösung) wird über die Speiseröhre eine Ultraschallsonde eingeführt und das Herz von innen untersucht.

Die Darstellung erfolgt sowohl zwei - als auch dreidimensional in hoher Auflösungsqualität. Dem Patienten wird ähnlich wie bei einer Magenspiegelung ein Schlafmittel über eine Vene verabreicht, um die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten.

Stressechokardiographie

Mit dieser Untersuchung kann mit hoher Präzision eine Aussage über die Herzdurchblutung unter Belastung getroffen und damit können indirekt die Herzkranzgefässe beurteilt werden. Die körperliche Belastung erfolgt physisch, z. B. durch das Laufband, oder pharmakologisch über eine Dobutamininfusion. Es ist möglich, eine Durchblutungsstörung den einzelnen Herzkranzgefässen zuzuordnen. Um eine bessere Bildqualität zu erreichen, wird vorzugsweise ein spezielles Ultraschallkontrastmittel über eine Vene verabreicht.

weitere Informationen
Intrainterventionelle Echokardiographie

Im Rahmen interventioneller Eingriffe am Herzen liefert die Echokardiographie dem Herzchirurgen und interventionellen Kardiologen wichtige Informationen über die Ausgangssituation vor der Operation , visuelle Führung, dem erzielten Fortschritt und das erreichte Endergebnis. Sie erlaubt eine sichere und umfassende Beurteilung des Ergebnisses durch sowohl «Live-Stream» zwei- als auch dreidimensionale Darstellungen.

weitere Informationen
Herz-MRI

Das kardiovaskuläre Magnet-Resonanz-Imaging (Herz-MRI) ist eine hochmoderne, sichere, nicht-invasive Bildgebungsuntersuchmethode, die mit keinerlei Röntgenstrahlenbelastung verbunden ist. Das MRI funktioniert mit einem Magnetfeld, das auf die Wasserstoffatome (Protonen) im Körper einwirkt.

weitere Informationen
Intraoperative Echokardiographie

Im Rahmen von Herzoperationen liefert die Echokardiographie dem Herzchirurgen und interventionellen Kardiologen wichtige Informationen über die Ausgangssituation vor der Operation oder dem Eingriff und dem erzielten Fortschritt. Sie erlaubt eine sichere und umfassende Beurteilung des Ergebnisses durch sowohl zwei- als auch dreidimensionale Darstellungen.

weitere Informationen
Risiken

Eine Ultraschalluntersuchung birgt für den Patienten keinerlei Risiken.

In sehr seltenen Fällen kann es bei der transösophagealen Echokardiographie durch die Sonde zu einer Verletzung der Speiseröhre kommen.

Das Ultraschallkontrastmittel führt nur in sehr seltenen Fällen zu einer allergischen Reaktion (1:10’000).

Kontrastechokardiographie

Die Verwendung von Kontrastmitteln in der echokardiographischen Diagnostik ist häufig und ergibt wertvolle Zusatzinformation bei der Beurteilung der Herzfunktion. Grundsätzlich stehen zwei Arten von Echokontrastmitteln zur Verfügung, solche die den Lungenkreislauf nicht passieren (PhysiogelR) und sogenannte transpulmonale oder linksgängige Kontrastmittel (SonoVueR).

weitere Informationen
Koronar-CT (CCTA)

Das Koronar-CT ist eine nicht-invasive kardiale Röntgen Untersuchung zur Früherkennung einer stabilen koronaren Herzkrankheit. Mittels Koronar-CT besteht die Möglichkeit der direkten anatomischen Darstellung der Koronargefässe und Quantifizierung von Ablagerungen (Plaques) ohne Herzkatheter-Untersuchung. Dabei können mögliche Verengungen der Herzkranzgefässe erkannt werden.

Myokardperfusionsszintigraphie

Die Myokardperfusionsszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren zur Darstellung der Durchblutung des Herzmuskels. So können Durchblutungsstörungen, z. B. durch eine Verengung der Herzkranzgefäße im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) beurteilt werden.